Herzliche Einladung zur Matinée am Tag der deutschen Einheit am 03. Oktober 2024 um 11Uhr in der Nicolaikirche. 

Das Konzert steht unter dem Motto „Let´s Dance“ - Musik für Blockflöte und Tasteninstrumente. 

Im Duett spielen die Blockflötistin Elisabeth Schwanda und Kirchenmusiker Benjamin Gruchow tanzbare Musik aus unterschiedlichsten Epochen. Sie hören u.A. barocke Suitensätze von Bach, eine Rhumba alla Burlesca von Gordon Young, einen leidenschaftlichen Tango von Piazzolla  oder einen Mambo von Benjamin Gruchow.  

Der Eintritt ist frei und die Spenden gehen in den Nicolaifonds. 

Elisabeth Schwanda

Elisabeth Schwanda ist eine der angesehensten Künstlerinnen und Lehrkräfte im Bereich Alter Musik in Deutschland. Ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover schloss sie mit dem Konzertexamen ab, und ist als vielseitige Flötistin heute weiten Kreisen ein Begriff. Ihr Repertoire spannt einen großen Bogen vom Mittelalter bis zur Avantgarde. Ihr besonderes Interesse gilt der Kombination der Künste (Musik und Dichtung, Musik und Malerei, Musik und Architektur). Zahlreiche Konzertreihen und CD-Produktionen zeugen von ihrem Schaffen, beispielsweise mit dem Ensemble Affetti Musicali. Als Solistin erhielt Elsiabeth Schwanda Einladungen namhafter Ensembles wie der Himlischen Cantorey Hamburg, der Hannoverschen Hofkapelle, L’Arco, The King’s Delight und anderen. Zeitgenössische Komponisten schrieben eine Vielzahl neuer Werke speziell für sie. Auftritte bei den wichtigsten deutschen Festivals und Konzertreisen nach Italien, England, Island oder Brasilien belegen ihre Bedeutung als international anerkannte Solistin. Sie ist Dozentin an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford, Kursleiterin für Alte und Neue Musik und leitet mehrere Blockflöten-Ensembles, beispielsweise das Seraphim-Consort

Benjamin Gruchow                                         

Benjamin Gruchow ist 36 Jahre alt und seit September 2022 als hauptamtlicher Kirchenmusiker in der evangelischen Kirchengemeinde Grömitz tätig.Seinen ersten Orgelunterricht erhielt er bereits im Alter von 6 Jahren. Er studierte von 2010 bis 2016 jedoch zunächst elementare Musikpädagogik am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück mit Bachelorexamen.

Anschließend studierte Benjamin Gruchow von 2016 bis 2021 Evangelische Kirchenmusik an der Hochschule Herford ebenfalls mit dem Bachelorexamen. Nach dem Kirchenmusikstudium sammelte er für ein Jahr erste Berufserfahrungen als hauptamtlicher Kirchenmusiker in Königsee (Kirchenkreis Rudolstadt/Saalfeld).

Während des Studiums besuchte er Meisterkurse im Künstlerischen Orgelspiel bei        Prof. Martin Schmeding und Prof. Zsolt Gárdonyi sowie in Orgelimprovisation bei Prof. Franz Stoiber.

Neben der Orgelimprovisation hat sich Benjamin Gruchow auch der Komposition eigener Werke verschrieben, von denen einige bereits auf CD eingespielt oder gesampelt wurden wie z.B. „Toccata über Joy to the World“.  Ebenfalls schrieb er Musik für Kinderchor, Kammermusik oder diverse Bläservorspiele, wie z.B. über den Choral „Nun komm der Heiden Heiland“.  Außerdem entstand die Musik als Grundlage für Produktionen von Werbevideos, wie zum Beispiel den Weihnachtsvideos der Kirchenmusikhochschule Herford.

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Komponist, Kantor und Orgelsolist widmet sich Benjamin Gruchow mit Leidenschaft der Kammermusik: Ob im Duo mit der Flötistin Elisabeth Schwanda  oder mit dem  „Trio Infantale“  mit Danny Sebastian Neumann (Schlagzeug) und Tim Weigardt (Bass).